Was für ein großartiger Erfolg: Am Samstag fand in Bremen der CSD (Christopher Street Day) mit über 23.000 Menschen statt. Spannung und Freude pur. Selbst das Wetter hat sich von dieser großartigen Regenbogen-Demonstration beeindrucken lassen; dabei sah das wenige Tage vor dem CSD noch stürmisch und regnerisch aus. Pünktlich am CSD-Samstagmorgen war er da, der herrlicher Sonnenschein.
Dieses Jahr war es das erste Mal, dass wir, der Queer Cities e.V., mit einem eigenen Stand beim CSD in Bremen vertreten sein konnten.
Zwar sind wir schon immer im Hintergrund dabei gewesen und unterstützen den CSD Bremen mit der Organisation der barrierefreien Toiletten für den CSD-Tag. Hier gilt natürlich auch der Dank den Einrichtungen vor Ort, die ihre barrierefreien Toiletten zur Verfügung stellen.
Oder durch unsere Kooperation mit der BSAG - Bremer Straßenbahn AG, die seit 2018 unser Team Behinderte dabei unterstützt sein Ziel zu erreichen, und den CSD in Bremen Jahr für Jahr noch ein kleines Stück barriereärmer und inklusiver zu machen.
So fährt seit 2018 ein BSAG-Bus hinter dem Bremer CSD und nimmt alle Menschen mit, die die Demostrecke von mittlerweise 5,1 km nicht schaffen.
Auch wenn der Bus nicht immer voll ist, so erhalten wir jedes Jahr nach dem CSD Rückmeldungen von verschiedenen Menschen, dass sie sich ohne den Bus es nicht zutrauen würden am CSD teilzunehmen. Auch wenn sie zu ihrer Überraschung während der Demo nicht in den Bus gestiegen sind.
Aber einen eigenen Info-Stand haben und mit Euch auf dem Kundgebungsplatz ins Gespräch kommen, war bisher leider nicht möglich. Umso schöner war unser Debut mit Euch auf dem CSD Bremen 2024.
So viele nette und freundliche Menschen, die wir an unserem Stand kennenlernen konnten. Wir danken Euch für Eure wertschätzenden Rückmeldungen und bedanken uns bei der gesamten Community für das liebe Feedback.
Der größte Dank für diesen traumhaften CSD gilt aber natürlich dem CSD Bremen + Bremerhaven e.V. und speziell seinem CSD Bremen Team. Wir wissen, dass hinter so einem bedeutenden Tag auch ein anstrengendes Jahr voller Planung, Verhandlungsgeschick, Vorbereitungsgeschick usw. steckt. Und dann, an dem einen CSD-Wochenende kommt noch die Umsetzung hinzu.
Kurzgesagt die notwendige Muskelkraft, die bereits am Freitagmorgen die Toiletten in Empfang nimmt. Die bestellten Bauzäune auf dem Kundgebungsplatz verteilt und aufstellt, um später Banner mit unseren Forderungen daran aufzuhängen. Strom- und Wasserversorgung verlegt, den CSD-Tag durchführt, bis mitten in der Nacht abbaut, um dann am Sonntagmorgen ab 11 Uhr das Aufräumen und Abbauen nicht zu vergessen. Und all das, damit wir für unsere Rechte gemeinsam demonstrieren können.
Die Bereitschaft sich ehrenamtlich zu engagieren und etwas Großes auf die Beine zu stellen geht seit Jahren zurück. Davon sind wir im Queer Cities e.V. betroffen, davon ist das Rat&Tat–Zentrum betroffen und der CSD Bremen + Bremerhaven e.V. ist keine Ausnahme. Auf dem CSD fehlt es an helfenden Kräften.
Umso dankbarer sind wir, den Menschen aus dem CSD Bremen + Bremerhaven e. V., die es schaffen ein ganzes Jahr durchgehend darauf hinzuarbeiten und zwei stetig wachsende CSDs, den in Bremen und auch den Bremerhavener CSD zu organisieren.
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